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„Windretter“-Kampagne fordert Speicherung regenerativer Energie

In Deutschland wird immer mehr Wind- und Solarenergie produziert. Doch mit dem weiteren Ausbau verschärft sich ein Problem zusehend: Immer öfter müssen Windräder blockiert werden oder Photovoltaik-Anlage abgeschaltet werden, weil das Netz den Strom nicht mehr aufnehmen kann.
2017 wurde allein 5,5 Terawattstunden (Twh) Strom aus Windkraft abgeregelt – das entspricht fast dem Energieverbrauch der Stadt Hamburg in sechs Monaten!
Alternativ wird der steuerlich subventioniert Strom ins Ausland verschenkt.

Längst gibt es die technischen Möglichkeiten, den überschüssigen regenerativ produzierten Strom sinnvoll zu nutzen. So kann etwa aus Strom Wasserstoff produziert werden, der in das öffentliche Gasnetz eingespeist wird oder Fahrzeuge antreibt. Batteriespeicher sind eine weitere Lösung, um den regenerativ produzierten Strom zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen.

Doch das Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) verhindert dies. Es bezuschusst Strom, der gar nicht erst produziert wird. Die Speicherung von Energie wird hingegen mit diversen Steuern und Abgaben belegt. Im Ergebnis wird die Umsetzung von Speicherlösungen erheblich behindert. Doch gerade von diesen ist das Gelingen der Energiewende maßgeblich abhängig.

Die neue Initiative „Windretter“ will das ändern. Auf der Kampagnenplattform weact wurde eine Petition ins Leben gerufen. Die gesammelten Unterschriften sollen dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmeier übergeben werden. Hier können Sie sich über die Initiative informieren und Ihre Stimme abgeben: https://www.windretter.info.

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