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Dach vermieten – Nutzen Sie ihr Firmengelände clever!

Der wirtschaftliche Nutzen aller Unternehmen steht an erster Stelle, um den Fortbestand der Firma zu gewährleisten. Dazu gehört auch, das gesamte Firmengelände effektiv zu nutzen. Obwohl die Nutzung der Dachfläche eine wunderbare Gelegenheit bietet weitere Einnahmen zu generieren, wird gerade diese Fläche am wenigsten beachtet. Bisher hat sich die Idee, die eigene Dachfläche zu vermieten, auch noch nicht allgemein durchgesetzt. Aber es lohnt sich zumindest mal darüber nachzudenken, ob sich diese Möglichkeit nicht auch für Sie und Ihr Firmendach anbietet!

Beschäftigen Sie sich mit dieser Möglichkeit werden Sie feststellen, dass die Vermietung Ihrer Dachfläche durchaus für zusätzlichen Profit sorgen kann. Die Miete ist eine regelmäßige und nicht zu verachtende Einnahmequelle.

Vermutlich stellen Sie sich jetzt die Frage: Wer um alles in der Welt will mein Dach mieten? Tja, da gibt es so einige Anbieter, die Ihre Dachfläche dringend benötigen. Beispielsweise die Anbieter von Photovoltaik- und Solaranlagen.

Welche Voraussetzungen gegeben sein müssen und wie Sie ihr Dach tatsächlich vermieten können, erfahren sie im weiteren Verlauf des Artikels.

Die Dachfläche sinnvoll nutzen und vermieten

Viele Anbieter sind bereit, einen Pachtvertrag abzuschließen, der sie berechtigt, Photovoltaik auf dem Dach zu platzieren. Das Dach ist da, es gehört zum Gebäude, warum es nicht sinnvoll nutzen. Ihr eigenes Dach zu vermieten oder gegebenenfalls zu verpachten, ist ein Aspekt, der eigentlich den Eigentümern nur sehr selten bewusst wird. Die ungefähren Mieteinnahmen können geschätzt werden, indem die Größe des Daches in m² in der Suchmaske „Solardachmiete“ eingegeben wird. Wichtig ist, dass die Miete unabhängig von den Sonnenstunden gezahlt wird, d.h. Sie bekommen auch Geld, wenn es 30 Tage regnet. Im Internet finden Sie viele lukrative Angebote, doch nicht jede Dachfläche ist für jedes Angebot geeignet. Wie eine Dachflächenvermietung abläuft erfahren Sie in den nächsten Punkten:

  • Die Kontaktaufnahme muss vom Vermieter kommen, alle weiteren Abläufe realisiert die Anbieterfirma.
  • Die zur Verfügung stehende Dachfläche wird exakt ausgemessen und die Nutzungsmöglichkeiten geprüft,
  • die zweckmäßige Lösung für das Dach wird vom Anbieter ermittelt, um danach die Photovoltaikanlage zu installieren,
  • Mieter werden häufig von der Anbieterfirma gesucht und überprüft,
  • Genehmigungen und weitere Formalitäten erledigt ebenfalls der Auftragnehmer,
  • die entsprechende Wartung liegt nicht im Verantwortungsbereich des Vermieters,
  • der Vermieter profitiert von den Mieteinnahmen.

In einigen Fällen wird eine Einmalzahlung als bevorzugt; diese Möglichkeit wird von einigen Vermietern in Anspruch genommen.

Das Dach vermieten, realisiert von speziellen Anbietern

Einen seriösen Anbieter macht seine langjährige Erfahrung und sein gut ausgebildetes Fachpersonal aus. Suchen Sie auf den Internetseiten nach bereits realisierten erfolgreichen Projekten und stimmen von zufriedenen Kunden.

Anforderung der Mieter einer Dachfläche für Photovoltaikanlagen

Das Dach zu vermieten ist eine clevere Nutzung der Dachfläche, ohne irgendwelche Bemühungen oder finanzielle Ausgaben des Vermieters in Betracht ziehen zu müssen. Gerade für herkömmliche Flach- und Schrägdächer ist es eine ideale Lösung, da die einzige Funktion dieser Dächer das Abschließen des Gebäudes von oben ist. Die Tragfähigkeit der Dächer muss vorher überprüft werden, daher sind kleine Flächen des Öfteren ungeeignet.

Photovoltaik oder Solaranlage?

Photovoltaik ist der Stromerzeuger, während die Solarthermie eher für die Wärme zuständig ist. Unterschiedlich ist die Energieform. PV produziert Strom, der verschiedenen Zwecken zugeführt werden kann. Die Solarthermie fokussiert sich auf die Wärmegewinnung zur Warmwasseraufbereitung oder zur Unterstützung der Heizungsanlage. Beide Systeme verwerten die Sonnenstrahlen und verwandeln diese in Energie. Vorteile beider Systeme:

Photovoltaik
  • Nutzung der Sonne.
  • Wirtschaftliche Vorteile.
  • Speicherung ermöglicht nachts die Nutzung
Solaranlage
  • Die Sonne wird genutzt.
  • Wirtschaftliche Vorteile.
  • Anlage dient zur Warmwasseraufbereitung und sorgt gleichzeitig für die Heizungswärme.
  • Die benötigte Fläche ist weit geringer als für PV.

Photovoltaikanlage auf den Dächern

PV auf den Dächern ist nicht nur für naturbewusste Personen eine grüne Möglichkeit, um Strom zu erzeugen, sondern aus wirtschaftlicher Sicht durchaus sinnvoll. Wer sein Dach vermietet und diese Anlage als Einnahmequelle betrachtet, ist auf jeden Fall verantwortungsbewusst. Die Umwelt wird geschützt, gleichzeitig sind ständige Einkünfte durchaus erstrebenswert. Zur Sicherheit sollte das Dach vor der Installation von einem Statiker überprüft werden. Die Faustregel lautet: Je mehr Fläche, desto geeigneter ist das Dach. Die staatliche Förderung von Photovoltaik sollte nicht unerwähnt bleiben.

Welche Arten von Dächer bieten sich an?

Schrägdach
  • Die Flächenversiegelung ist nicht notwendig.
  • Die Neigung des Daches und die Ausrichtung führen eventuell zu Statik Problemen.
Flachdach
  • Neigung und Ausrichtung nicht relevant.
  • Montage etwas komplizierter, Statik Probleme können auch hier auftreten.
Integrierte PV
  • Vielfältige Möglichkeiten, beispielsweise die Installation als Dachelement oder Fassadenelement.
  • Gleichzeitiger Schall- und Wärmeschutz.
  • Die Einsparungen sind beträchtlich.
Um das Vermieten des Daches lukrativ zu realisieren, sollte die zu vermietende Fläche mindestens 600 Quadratmeter betragen, bei Flachdächern beträgt die Größe der optimalen Mietfläche 1.300 Quadratmeter.

Dachfläche vermieten

Es ist ratsam, den Abschluss der Gespräche bezüglich der Dachflächenvermietung mit einem Mietvertrag oder Pachtvertrag zu besiegeln. Bei Reparaturen an den Dächern ist es im Voraus schriftlich festzuhalten, wer die Demontage der PV Anlage zahlt und die erforderliche neue Installation. Es ist sinnvoll, die Kosten zwischen Mieter und Vermieter zu teilen.

Verschiedene Arten der Mietberechnung:
  • Die Miete wird genau pro verbautem qm berechnet,
  • ein bestimmter Anteil des jährlichen Ertrages wird kalkuliert und dem Vermieter zugesagt,
  • eine einmalige Vorauszahlung,
  • monatliche Mietzahlung,
  • alle Varianten werden kombiniert und individuell kalkuliert.

Vorteile und Nachteile der einzelnen Berechnungsarten:

Die Kalkulation nach m² ist für beide Parteien optimal. Der Anteil am jährlichen Gewinn ist für den Vermieter gewinnbringend, da der Mieter an einer gut gehenden Anlage interessiert ist und alles dafür Notwendige veranlassen wird. Die einmalige Vorauszahlung ist für den Vermieter positiv, denn es ergibt sich aus 20 Jahren Nutzungszeit eine beträchtliche Summe. Der Mieter hingegen muss mit hohen Anschaffungskosten rechnen, die durch die Einmalzahlung darüber hinaus bedeutend erhöht werden.

Beide Parteien können mit der monatlichen Zahlung wunderbar planen. Die Jahreszahlung ist für beide Parteien zweckmäßig; der Vermieter kann mit einem größeren Betrag kalkulieren, während der Mieter eher eine jährliche Zahlung realisieren kann als die Einmalzahlung für 20 Jahre. Die Mieter müssen die Mieteinnahmen pünktlich dem Vermieter zukommen lassen. Den fachgerechten Aufbau der Anlage haben die Mieter zu verantworten. Die Vermieter hingegen stellen lediglich ihre Dächer zur Verfügung. Falls Arbeiten an den Dachflächen auszuführen sind, ist der Mieter rechtzeitig zu unterrichten, da in diesem Zeitraum die Photovoltaikanlage ausfällt. Wer letztendlich die Kosten für die erforderliche Demontage, den erneuten Aufbau und die Ausfallzeit trägt, sollte unbedingt im Pachtvertrag festgelegt sein.

Vorteile durch das Dach vermieten

Der Vermieter, der nicht nur seine Dächer clever nutzt, sondern darüber hinaus sein Image verbessert, indem er sich für den Umweltschutz einsetzt, profitiert von vielen Vorzügen:

  • Mieteinnahmen, die pünktlich eintreffen, oder Pachtzahlungen,
  • keine Kosten für den Vermieter,
  • die Dachstatik wird überprüft, für den Vermieter entstehen keine Risiken,
  • der Vermieter leistet seinen Beitrag zum Umweltschutz.

Es bleibt dem Vermieter überlassen, ob er einen herkömmlichen Mietvertrag abschließt, der ihm die monatliche Mietzahlung garantiert.
Warum die Dächer unbenutzt lassen, wenn sich ergiebige Einkommensquellen ergeben. Der Pachtvertrag hat in der Regel eine Laufzeit zwischen und 20 und 30 Jahren. Wenn eine Dachsanierung sinnvoll erscheint, so übernehmen die PV Bauunternehmen die notwendigen Sanierungserarbeiten und ermöglichen den Aufbau. Die anfallenden Kosten werden häufig mit der Pachtzahlung verrechnet, sodass diese Lösung für beide Parteien ideal ist.

Ein Beispiel-Angebot präsentiert die Vorteile und den Nutzen der Dachvermietung:

  • Die kostenlose Dachsanierung wird vom Anbieter durchgeführt, für den Vermieter ein Pluspunkt,
  • eine Gewinnbeteiligung an den Erträgen der Anlage wird dem Vermieter zugesagt.
  • Die einmalige Pachtzahlung ist eine Alternative.

Das Vermieten von Ackerflächen oder brachliegenden Grundstücken

Äcker oder Wiesen, die keinen Ertrag bringen und eigentlich überflüssig sind, gibt es in vielen gewerblichen Unternehmen. Diese nicht beachteten Flächen eignen sich ebenfalls zur Verpachtung einer Photovoltaikanlage. Grundstücke, durch Verseuchung beispielsweise aufgrund früher darauf bestehender Mülldeponien unbrauchbar, können für diesen Zweck durchaus noch genutzt werden. Die Bodenqualität braucht nicht hervorragend zu sein, denn für den Einsatz von PV ist die Bodenbeschaffenheit irrelevant. Wenn der Pachtvertrag ausläuft, frühestens nach 20 Jahren, wird die Einrichtung demontiert, unentgeltlich für den Vermieter. Wenn sich allerdings der Vermieter für das Fortbestehen der erneuerbaren Stromquelle entscheidet, eventuell diese sogar weiterführen will, ist diese Lösung realisierbar. Der Vermieter kann die Anlage selbst kaufen und nutzen: Unterschiedliche Lösungen stehen dem Vermieter zur Verfügung.

Dachvermietung bei einem Dach aus Asbest?

Einige Anbieter übernehmen grundsätzlich die Sanierung von Asbest-Dächern. Die Materialbeschaffenheit der einzelnen Dächer ist nicht maßgebend für das Anbringen einer Photovoltaikanlage. Die Dächer werden prinzipiell abgetragen und selbstverständlich fachmännisch entsorgt, bevor die Neueindeckung der Dächer durchgeführt wird. Für den Vermieter ist diese Regelung natürlich optimal.

Welche Elemente gehören zu einer Photovoltaikanlage?

Es gehören einige Elemente dazu, um Photovoltaik zu nutzen. Die meisten Konsumenten sind darüber nicht informiert:

  • Solarmodule sind sozusagen das A und O. Diese Module werden zusammengeschaltet. Häufig werden diese Module auch als Photovoltaikmodule bezeichnet.
  • der Generatoranschlusskasten sorgt für den Netzanschluss einschließlich der erforderlichen Sicherungen.
  • Die Module müssen bis zum Einspeisepunkt mithilfe von Kabeln verbunden werden,
  • der Wechselrichter ist für die Wirkung der gesamten Anlage von Wichtigkeit,
  • selbstverständlich gehört ein Stromzähler für die Netzeinspeisung zur Ausstattung,
  • das Einspeisemanagement ermöglicht die Einspeisung auch via Fernüberwachung,
  • der Stromspeicher ist für die Überprüfung der Ladevorgänge und genauso der Entladevorgänge verantwortlich.

Die Photovoltaik und die Solarthermie werden ausschließlich durch Sonnenenergie aktiviert.

Vorteile in Zahlen ausgedrückt mit kleinen Beispielen

Ein Risiko besteht nicht für den Vermieter, sein Image erhöht sich aufgrund der Tatsache, dass der Vermieter am Umweltschutz interessiert ist. Nach 20 oder nach 25 Jahren, je nach Vertragsbedingungen, geht die PV Anlage an den Vermieter über. Wenn der Vermieter prozentual am Ertrag des Systems beteiligt wird, könnten jährlich bis 1500 Euro kalkuliert werden, auf die Mindestdauer von 20 Jahren. Wenn die monatliche Vergütung beispielsweise in Höhe von 69 Euro besteht, eine eher geringe Summe und diese auf 20 Jahre mit 4 % als Geldanlage fest angelegt wird, sind ungefähr 25.000 Euro der Gewinn im Zeitraum von 20 Jahren. Die Dachfläche wird mit 600 m² zugrunde gelegt. Die Photovoltaikanlage hält jedoch wesentlich länger als 20 Jahre. Nach 20 Jahren bringt PV noch immer bis zu 80 % Leistung, die komplette Einrichtung kann vom Vermieter übernommen werden, der Gesamtgewinn gehört nun dem Gebäudeeigentümer. Diese Kalkulationen sind zwar auf Jahrzehnte ausgelegt, aber nichtsdestotrotz vielversprechend und für den Gebäudeeigentümer interessant.

Fazit

Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass die Vermietung vom eigenen Firmendach eine clevere Alternative darstellt, die für viele Vorteile sorgt. Das ungenutzte Dach gewährt einen beträchtlichen Gewinn im Laufe der Pachtzeit. Das Vermieten in Verbindung mit einer feststehenden Einnahmequelle auf Jahrzehnte hinaus ist ein wesentlicher Aspekt, nicht genutzte Dächer oder Ackerflächen profitabel zu nutzen. Sogar das verpönte Astbestdach wird mit hoher Wahrscheinlichkeit neu ausgelegt, um zusätzlich für weitere, lukrative Einnahmen zu sorgen.

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